Grußwort zur Sommerzeit 2024

Bild von Artur Pawlak auf Pixabay

Liebe Alle!

Auf einer Schale in meiner Wohnung liegt ein Apfel. Er ist rund und prall, glänzend und knackig, ohne Flecken, ohne Risse, rundherum gewachst, so dass alles Wasser daran abperlen würde. Der Apfel ist (fast) perfekt, makellos zum Anschauen.
Daneben liegt ein anderer Apfel. Er ist nicht glänzend und rundum gewachst, sondern eher rau und etwas ledrig, an manchen Stellen sogar runzelig, da und dort hat er auch einen kleinen Fleck. Der Apfel ist rund, aber nicht perfekt, er ist in Ordnung, aber eben nicht makellos.
Natürlich habe ich spontan nach dem glatten und vollkommenden Apfel gegriffen. Der andere wird liegen bleiben und vielleicht später gegessen oder ich bringe ihn zu meiner Mutter, die dann Apfelmus aus ihm machen wird oder einen Apfelpfannkuchen.
Doch dann fällt mir ein: Die makellosen Äpfel wachsen nicht automatisch so am Baum. Der Preis für die Makellosigkeit ist: ca. 20 chemische Spritzungen.

Warum eigentlich liebe ich das Makellose und das Perfekte so sehr? Weil ich selber gerne so sein möchte? Weil ich zu meinen Macken, Rissen und Flecken nicht stehen kann? Was bleibt bei mir auf der Strecke, bis ich zufrieden bin? Ich fand einen Text von Pfarrer Herman Josef Coenen, der diese Situation aufgreift: „Viele Früchte sind in Gottes Obstgarten. Und eines dieser Früchtchen, das bin ich. Manche sind wie Stachelbeeren: herb und sauer, andere zuckersüß wie Rosinen. Manche sind wie Stangenbohnen, andere rund wie der Kürbis. Manche sind scharf wie Paprika, andere muss man unter Tränen schälen wie Zwiebeln. Manche sind saftig wie ein Pfirsich, andere sind als trockenes Obst schmackhaft… Jede Frucht schmeckt anders: Du und ich.“

Nun stehen wir vor den Sommerferien und viele von uns haben Urlaub oder etwas mehr Zeit zum Genießen. Sicherlich gibt es dann unterschiedliche Begegnungen und hoffentlich können wir auch für jedes „Früchtchen“ danken, denn viele Früchte sind in Gottes Obstkorb. Und eines dieser Früchtchen, das bin ich.

So wünsche ich Ihnen – auch im Namen aller Mitarbeiter*innen eine gute Sommerzeit.

Ulrich Messing, Pfr.

(Stadtdechant)




Die Zeit für den Anfang ist jetzt! Gemeindekonvent in St. Josef am 1. September

Knospe

 

Am 1. September findet von 15:00 bis 18:00 Uhr im Pfarrzentrum ein Gemeindekonvent statt. Alle, die sich frischen Wind rund um Sankt Josef wünschen und/oder gute Ideen für neue Formen des Glaubens- und Gemeinschaftslebens haben, sind herzlich eingeladen; auch und gerade die, die sich in der Gemeinde noch nicht oder nicht mehr zu Hause fühlen.




Kunst am Rand – rund um St. Josef Kinderhaus

 

Ein kopfloser Hund auf einem Pfosten vor der Kirche? Nicht wundern – das ist Kunst! Vom 16. Juni bis zum 29. September findet wieder die große Freiluftausstellung in Kinderhaus statt. „Im Hier und Jetzt – zwischen gefunden und vergessen“ lautet diesmal der Titel der Schau.

Die Skulptur an der Kirche St. Josef stammt von der Künstlerin Anne Kückelhaus. Sie trägt den Titel „Brückenschlag (Disconnected:Jumper/24)“ und besteht außer der Tierfigur aus gleich drei vergoldeten Kugeln, die es vor und in der Kirche zu entdecken gilt. Die Künstlerin schreibt dazu: „Die künstlerische Intervention führt demnach aus dem öffentlichen Raum des Lebens und von einer – für viele alltäglichen – Wegstrecke in einen, in der heutigen Zeit immer weniger bewussten Raum. Dieser oftmals im alltäglichen Leben in Vergessenheit geratene Ort der Spiritualität und Ruhe kann – der Achse folgend – (wieder) gefunden werden.“

Nadia Pereira Benavente: Disolve to be Nature

Neben dem „Brückenschlag“ von Anne Kückelhaus lassen sich rund um die Kirche und das Pastorat noch weitere Kunstwerke finden, z.B. eines mit dem originellen Titel „Der lange Arm der Kindheit, oder Nicht alle Eltern erklären ihren Kindern jede Erbse“, das den alten Fahrradständer des Pastorats zur Kunst erklärt oder „Disolve to be Nature“ von Nadia Pereira Benavente, die eine polypenartige, auf Zerfall angelegte Skulptur in Pastors Garten platziert hat. Und auch die Plastikdeckel-Installation von Jaimun Kim lohnt einen näheren Blick.

Jaimun Kim: Welle der Natur




Wandelmut – Ausklang-Gottesdienst am 7.7., 18.00 in Sankt Josef

Unser Ausklang-Gottesdienst nimmt diesmal das Thema Wandel in den Blick. „Wandel“ hat vielfältige Dimensionen. Er betrifft uns auf persönlicher, gesellschaftlicher und auch kirchlicher Ebene. Viele Veränderungen ängstigen und verunsichern uns. Dabei braucht Wandel nicht Angst, sondern Mut und die Courage, neue Wege zu gehen. „Gott liebt. Das bleibt. Alles andere ist wandeln – auf dem Weg zu Gott.“ (Ruth Fehlker)

Wir laden herzlich zum Ausklang-Gottesdienst am Sonntag, 7.7., 18.00 in die Kirche St. Josef in Kinderhaus ein!

Foto: Silvia Bins / pfarrbriefservice.de

 

 




Miteinander Kultur erleben für Menschen mit und ohne Demenz

Am 04.07.24 laden wir Sie ein zum Kunsthaus Kannen in Münster Amelsbüren.

Hier werden  Bilder und Keramiken der Künstler*innen  des Hauses gezeigt.

Nach einer Führung durch die Ausstellung erwarten uns Kaffee und Kuchen im Café am Wasserturm.

Es besteht auch die Möglichkeit, die Gärtnerei und den Garten der Stille zu besuchen.

Abfahrt: 14:00 h ab Pfarrzentrum.

Unkostenbeitrag 10,– €.

Weitere Informationen und Anmeldung:

Annette Mandelartz

Tel. 0251.86 44 96
annette.mandelartz@web.de0




Jan Magunski feiert sein 25-jähriges Priesterjubiläum

Pfarrgarten St Peter Oldenburg - Silbernes PRiesterjubiläum Jan Magunski, Foto Markus KösterIm Pfarrgarten des Forums Sankt Peter mitten in Oldenburg feierte Pfarrer Jan Magunski, der viele Jahre in unserer Gemeinde St. Marien und St. Josef tätig gewesen ist, am Sonntag, den 23. Juni, sein silbernes Priesterjubiläum. Blaue Wimpel mit Leuchttürmen, ein Boot auf dem Messgewand und seine Predigt im Matrosenhemd und mit Matrosenmütze ließen keinen Zweifel daran, wie sehr sich Pfarrer Magunski dem Meer verbunden fühlt. Dass die Zeiten für unsere Kirche, die Gesellschaft und auch persönlich durchaus stürmisch sind, sprach Jan Magunski in seiner Predigt unverblümt an. Aber er sprach auch von der Zuversicht, in dunklen Nächten den Himmelslichtern zu trauen, die den Menschen seit Jahrtausenden Hoffnung und Kompass sind.

Als der Jubilar am Ende des Gottesdienstes fragte, wer denn aus Münster nach Oldenburg gekommen sei, gingen zahlreiche Finger hoch, nicht zuletzt die fast aller Messdiener/innen, die sich von Kinderhaus aus auf den Weg gemacht hatten. Mit einem gemütlichen Beisammensein im wunderschönen Pfarrgarten klang das Jubiläum bei Würstchen und Kaltgetränken aus.

Wir wünschen Pfarrer Magunski Gottes Segen, Gesundheit und alles erdenklich Gute für die weitere Fahrt in seinem Lebensboot! Ahoi, lieber Jan und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel!




Krabbelgottesdienst am 29. Juni um 10.30 Uhr in St. Josef

Ganz herzlich laden wir zu unserem Krabbelgottesdienst zum Thema „Gelobtes Land“ am Samstag, den 29. Juni 2024, um 10.30 Uhr in der St. Josef Kirche ein. Da der Gottesdienst nur eine halbe Stunde dauert, sind auch die Allerkleinsten (0-6 Jahre) fasziniert bei der Sache. Anschließend wollen wir bei einer gemütlichen Tasse Kaffee und Plätzchen den Morgen ausklingen lassen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!




Erstkommunion 2024

In diesem Jahr machten sich 55 Kinder gemeinsam auf den Weg, um die erste heilige Kommunion zu empfangen. Nach dem Startschuss im November wechselten sich Weg-Gottesdienste und Gruppenstunden ab. Dabei haben die Kinder viel vom Leben Jesu und seiner Botschaft erfahren.

An den Wochenenden vor und nach Christi Himmelfahrt (04. Mai, 05. Mai & 12. Mai) fanden dann die festlichen Erstkommunionfeiern statt. Unter dem Motto „Vernetzt sein mit Jesus“ haben die Kinder ihre Beziehung zu Christus in einem Beziehungs-Netz ausgedrückt.

Wir wünschen allen Kommunionkindern ein gutes Einleben in das tragende Netz unserer Christus-Gemeinschaft.

Pastoralreferentin Myriam Höping




Fronleichnam 2024

In diesem Jahr startete das Fronleichnamsfest an der Grundschule in Sprakel. Bei strahlendem Sonnenschein versammelte sich die Gemeinde unter freiem Himmel und feierte Christus als den, der durch sein Leib & Blut sich für uns hingegeben hat, um uns zu erlösen. Seitdem ist das gewandelte Brot als „Leib Christi“ für uns zum Zeichen für Gottes Gegenwart geworden. In einer schön verzierten goldgeschmückten Monstranz haben wir dann den Leib Christi durch die mit Blumen verzierten Straßen getragen. Auch die Kommunionkinder und die Fahnenabordnungen der kirchlichen Vereine geleiteten in ihrer festlichen Kleidung den Zug. Zum Schluss gab es in der Marienkirche den eucharistischen Segen.

Bei kühlen Getränken und einem kleinen Imbiss ließen wir den wunderbaren Mai-Tag ausklingen.

























Einladung zum Diskussionsabend am 12. Juni 2024

Zusammenhalt braucht keine Alternative.

Sozialpolitische Diskussion in Kinderhaus

Mittwoch, 12.Juni 2024, 19.30 Uhr,

Pfarrzentrum Kristiansandstraße 50

 

Entwicklungen in der Stadt Münster und in Kinderhaus • die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich • die Aufgaben des Staates und der Kirchen • die Flüchtlingsdebatte und die Demokratie

 

Unsere Gäste:

Pia Stapel, Vorsitzende des Caritasverbandes für die Diözese Münster

Sven Waske, Theologischer Vorstand der Diakonie Münster

Jens Wortmann, Politikwissenschaftler und Lehrbeauftragter an Hochschulen, Vizepräsident Landessportbund NRW

Karl Gabriel, emeritierter Professor für Christliche Sozialwissenschaften, lebt in Münster- Kinderhaus

Die Gesprächspartner_innen:

Barbara Stoll-Großhans, Pfarrerin der evangelischen Markusgemeinde Münster

Ulrich Messing (Stadtdechant), Pfarrer der kath. Kirchengemeinden St. Marien, St. Josef und St. Franziskus

Mitglieder des Teams des Ökumenischen Sozialbüros Kinderhaus

Moderation: Ursula Tölle

Veranstalter: Ökumenisches Sozialbüro Kinderhaus • Kristiansandstraße 70 • 0251 / 21 40 00