Grußwort zu Weihnachten 2023

Liebe Leser*in,

die Botschaft der Hl. Nacht ist mit ihren über 2000 Jahren eine uralte Botschaft.
Sie ist aber auch eine Botschaft, worauf die Menschen in diesem Jahr wieder
gewartet haben und die sie hören wollen. Diese zugleich so alte und dennoch so
aktuelle Botschaft von Weihnachten geht auch in diesem Jahr wieder rund um
den Erdball und erreicht die Ohren und Herzen all derer, die sie hören. Jene
universale Botschaft, dass Gott auf die Erde herabgestiegen ist als zunächst
kleines und hilfsbedürftiges Kind. Gott ist Mensch geworden, diese Botschaft
hat die Menschen und die Weltgeschichte bis auf den heutigen Tag geprägt und
verändert.

Die Engel haben damals auf den Fluren von Betlehem den Hirten jene Botschaft
verkündet, die die Kirche heute der Welt verkündet. Hilflos und von Angst
ergriffen waren die ahnungslosen Hirten als sie diese schier unglaubliche
Botschaft hörten. Und sie wussten in diesem Augenblick auch noch gar nicht,
was dies für eine weltverändernde Botschaft war. Welche Konsequenzen mit
dem Ereignis der Gottesgeburt der Menschheitsgeschichte geschenkt wurden.
Der Engel beginnt mit seiner Verkündigung, indem er darauf hinweist, dass die
Hirten keine Angst zu haben brauchen, denn die Botschaft enthält eine Freude,
die ansteckt und die allen gilt. Somit ist die Botschaft von Weihnachten wirklich
eine frohe Botschaft wider alle Angst, eine Botschaft, die uns Furcht und Sorgen
abnehmen kann, auch wenn gerade in unserer Zeit Angst, Hoffnungslosigkeit,
Zukunftsängste, Depression und Lebensmüdigkeit bei vielen Menschen immer
größer werden.

Viel zu viele Menschen unserer Tage sind ja gerade mit dieser Angst und
Furcht, mit Hoffnungslosigkeit und der Sinnlosigkeit ihres Lebens beladen. Ich
denke dabei an die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine, im
Jemen, in Mali und sogar im Heiligen Land. Dann fällt mir die Frage nach den
Ausländern in unserer Gesellschaft ein und wie wir mit diesem Thema umgehen.
Und bei manchen von ihnen kenne ich aus den Gesprächen der vergangenen
Wochen die Sorgen und Nöte mit denen sie persönlich in diesen Tagen belastet
sind. Wer gibt uns da noch Lebensfreude, und wo ist diese denn für unser
Leben zu finden?

Liebe Leser*in, Weihnachten will uns auf unsere Lebensfragen antworten! Mit
der Geburt seines Sohnes hat Gott seine alttestamentlichen Verheißungen erfüllt
und sein Wort Fleisch werden lassen. Er ist so Mensch geworden, wie er es nicht
solidarischer hätte ausdrücken können. Gott hat mit diesem Geheimnis der
Weihnacht Wort gehalten und sich der Welt auf eine liebenswürdige Art
gezeigt: In einem Kind hat Gott seine Göttlichkeit entschlüsselt. Dieses Kind hat
bei den Menschen Sympathie gefunden. Diejenigen, die dem Stern von
Betlehem gefolgt sind, sehen ein göttliches Kind und werden so in die Liebe
Gottes hineingezogen. Und in dieser göttlichen Geborgenheit können sie
aufatmen, haben sie alle Angst und Furcht abgelegt, weil sie Gott gefunden
haben. Deswegen brauchen auch wir uns vor nichts und niemandem mehr zu
fürchten, weil seit Weihnachten Gott das Leben mit uns teilt.
Die Botschaft von Weihnachten hat diese göttliche Kraft auch heute und hier,
auch wenn sie uralt ist. Diese Botschaft möchte uns alle Angst und Frucht
nehmen.

So wünsche ich Ihnen – auch im Namen aller hauptamtlichen Mitarbeiter*innen
unserer Pfarrgemeinde – ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und dass
diese uralte Botschaft Ihr Leben und das Ihrer Lieben heller, froher und
glücklicher macht.


Ihr
U. Messing, Pfr.
(Stadtdechant)

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